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Thursday, March 25, 2010

Dienstag 9. März – 2. Eintrag - In den Staaten

Da sind wir!!! Ein Freund von Johns Bruder hat uns abgeholt. Durch die Kirchengemeinde hat er viele Kontakte und es gibt jede Menge Leute die uns helfen wollen! Er hat ein E-Mail verschickt, in dem er gefragt hat, wer uns für ein paar Tage aufnehmen könnte, und er erzählte uns, innerhalb zwanzig Minuten habe er eine Zusage bekommen! Momentan sind wir beim Universitätsdirektor untergekommen! In einem laubigen Vorort in der Millionärs-Strasse! Sein Haus ist unglaublich, unser Zimmer is unglaublich! Die Kirchengemeinde hat für uns vieles besorgt: ein Kinderbett, eine Babybadewanne, einen Hochstuhl, einen Kindersitz fürs Auto, Spielzeug usw…. Wahnsinn!! Also da sind wir in den Staaten und ich bin so froh, dass wir hier sind. Morgen haben wir einen Termin bei Dr Maris im CHOP (Children’s Hospital of Philadelphia).
Die amerikanische Armee will uns ein Haus zur Verfügung stellen, und da es unmöbiliert ist, versuchen sie auch noch Möbel für uns zu besorgen. Das wird in einem Ort names Willow Grove sein, man braucht etwa 50 Min Fahrtzeit bis zum CHOP. Das Ort heisst mit Spitznamen “Bucks County” (Bucks = Dollars) da es hier viele Reiche gibt. Ach ja, angeblich gibt es hier auch ein wahnsinnig tolles Einkaufszentrum!
Wir bekommen auch ein Handy besorgt (britisch: “mobile phone”, amerik.:”cell phone”) und man versucht uns einen Leihwagen zur Verfügung zu stellen. Das mit der Versicherung wurde auch geklärt. Gerade habe ich amerikanischen Kaffee zubereitet und vorhin sahen wir ein Streifenhörnchen im Garten. Jamie war ausser sich, da er “Alvin and the Chipmunks” liebt (“A-Hörnchen und B-Hörnchen” – Kinder Zeichentrickserie im Fernseher). Er glaubt, den echten Alvin gesehen zu haben – wie kriegen wir den blos zum singen?!!

Das Wetter ist hier schön, bis vor zwei Wochen hatten die ganz viel Schnee aber jetzt ist es mild und sonnig, und wir sind von wunderschönen Bäumen und Villas umgeben…daran könnten wir uns gewöhnen!

Die Reise wurde uns von den Flughafenmitarbeitern in Frankfurt leichter gemacht. Wir wurden überallhin begeleitet und gefahren, ich glaube es dauerte insgesamt 40 Minuten um einzuchecken und durch die Passkontrolle und Sicherheitschecks zu gelangen. Sie haben uns einfach durchgewunken! Wir durften als erste an Bord gehen und sie haben die Sitzreihe hinter uns freigelassen! Hätten wir das gewusst, hätten wir Poppys Sitzplatz nichtbezahlen müssen, aber wir habens nicht gewusst. Die Stewards hätten unmöglich noch mehr für uns tun können! Wir bekamen ein Gläschen Gratiswein und wir mussten Jamies Snacks nicht bezahlen. Bei der Landung durfte Jamie im Sitz der Stewardess sitzen. Ihr standen die Tränen in den Augen, als sie Jamie in Amerika willkommen hiess!

Zuletzt durften wirs ins Cockpit! Ich musste fast weinen, konnte die Tränen aber abwehren als Jamie plötzlich schlecht gelaunt wurde und mich zurück in die Realität verfrachtet hat! Die Stewardess begleitete uns direkt durch die Immigration und als wir an Allen vorbeiliefen, war es ein ziemlich gutes Gefuhl, zu sehen wie die anderen Schlange stehen mussten!!!!

Noch ist der Jet-lag nicht so schlimm, wenn man bedenkt, dass wir heute morgen um 6 Uhr raus sind, seitdem nur zwei Stunden geschlafen haben und wir hier um 22 Uhr CET (Zentral-Europäische-Zeit) am Haus angekommen sind. Wir sind um 21.30Uhr Lokalzeit ins Bett gegangen (03.30 Uhr in Deutschland) und haben bis 5 Uhr geschlafen. Jetzt ist es 10 Uhr und beide Kinder ruhen sich gerade aus. Jamie sagte bereits, “Hier gefällts mir. Ich will nich nach Hause. Wir fahren nicht nach Hause, oder?!!” Also hoffen wir, dass sein Benehmen sich jetzt verbessern wird!
Nicht zu fassen, dass wir hier sind, alle sind sehr freundlich, sogar die Mitarbeiter am Flughafen in Philly (Philadelphia)! Also wer uns in Philly besuchen möchte, nicht zögern, hier ist es fantastisch!!!!!!! New York ist bloss 3 Stunden Autofahrt von hier entfernt und man empfiehlt auch ständig Boston!

Morgen erfahren wir, wann Jamie mit der Radiotherapie beginnen kann. Das Krankenhaus hat hier einen sehr guten Ruf. Wir lassen euch wissen, wie es wird!

Liebe Grüsse.

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